Der DSL-Zugang wird vom imond als Circuit verwaltet, daher muss bei Aktivierung einer der DSL-Varianten auch der imond aktiviert werden.
Das Menü im Setup-Programm ist wie folgt aufgebaut:
1. | System administration |
2. | Network administration |
x. | DSL (PPPoE) administration |
1. | View documentation | |
2. | Edit configuration | |
3. | Advanced configuration file handling | |
4. | Show status | |
5. | Stop service | |
6. | Start service |
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: START_DSL='no'
Gültige Werte: Name
Standardeinstellung: DSL_PPPOE_NAME='DSL'
Nachdem die Nameserver-IP-Adressen übertragen wurden, werden die unter DNS_FORWARDERS eingetragenen Nameserver aus der Datei resolv.conf entfernt und die vom Provider vergebenen IP-Adressen als Forwarder in die resolv.conf eingetragen. Danach wird der lokale Nameserver veranlasst, seine Konfiguration neu einzulesen. Dabei gehen bis dahin aufgelöste Namen nicht aus dem Nameserver-Cache verloren.
Diese Option bietet den Vorteil, immer mit den am nächsten liegenden Nameservern arbeiten zu können, sofern der Provider die korrekten IP- Adressen übermittelt - dadurch geht die Namensauflösung schneller.
Im Falle eines Ausfalls eines DNS-Servers beim Provider werden in der Regel die übergebenen DNS-Server-Adressen sehr schnell vom Provider korrigiert.
Trotz allem ist vor jeder ersten Einwahl die Angabe eines gültigen Nameservers in DNS_FORWARDERS zwingend erforderlich, da sonst die erste Anfrage nicht korrekt aufgelöst werden kann. Außerdem wird beim Beenden der Verbindung die originale Konfiguration des lokalen Nameservers wieder hergestellt.
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: DSL_PPPOE_USEPEERDNS='no'
Hier wird kein echter Netzwerk-Geräte Namen angegeben sondern der Index der Angabe IP_ETH_x_NAME aus der Base Konfiguration in /etc/config.d/base.
Der Index kann, wenn der Editor „ece “ eingestellt ist, auch aus dem Dialog eingefügt werden.
Gültige Werte: 1, 2 etc...
Standardeinstellung: DSL_PPPOE_BIND_ETH='2'
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: DSL_PPPOE_DEBUG='no'
WICHTIG: Für einen T-Online-Zugang ist folgendes zu beachten:
Der Username AAAAAAAAAAAATTTTTT#MMMM setzt sich aus der zwölfstelligen Anschlusskennung, der T-Online-Nummer und der Mitbenutzernummer zusammen. Hinter der T-Online-Nummer muss ein '#' angegeben werden, wenn die Länge der T-Online-Nummer kürzer als 12 Zeichen ist.
Sollte dies in Einzelfällen nicht zum Erfolg führen (offenbar abhängig von der Vermittlungsstelle), muss zusätzlich zwischen der Anschlusskennung und der T-Online-Nummer ein weiteres '#'-Zeichen eingefügt werden.
Ansonsten (T-Online-Nummer ist 12stellig) sind keine '#'-Zeichen anzugeben.
Die Benutzerkennung muss bei T-Online mit '@t-online.de' abgeschlossen werden!
Gültige Werte: Benutzerkennung
Standardeinstellung: DSL_PPPOE_USER='111111111111222222#0001@t-online.de'
Gültige Werte: Passwort
Standardeinstellung: DSL_PPPOE_PASS='secret'
Wenn die Verbindung gehalten werden soll ist als Wert '0' zu setzen.
Gültige Werte: Zahl
Standardeinstellung: DSL_PPPOE_HUP_TIMEOUT='600'
Die meisten Provider rechnen minutengenau ab. In diesem Fall ist der Wert '60' richtig. Bei Providern mit sekundengenauer Abrechnung setzt man DSL_PPPOE_CHARGEINT besser auf '1'.
Leider wird bei DSL der Zeittakt nicht voll ausgenutzt, so wie es bei ISDN der Fall ist. Hier wird immer nach der Zeit, die in DSL_PPPOE_HUP_TIMEOUT angegeben ist, eingehängt.
Hier ist deshalb DSL_PPPOE_CHARGEINT lediglich für die Berechnung von Gebühren maßgeblich.
Gültige Werte: Zahl
Standardeinstellung: DSL_PPPOE_CHARGEINT='60'
Aufbau der Variablen:
DSL_PPPOE_TIMES='times-1-info [times-2-info] ...'
Jedes Feld times-?-info besteht aus 4 Unterfeldern - durch Doppelpunkt (':') getrennt.
1. Feld: W1-W2
Wochentag-Zeitraum, z.B. Mo-Fr oder Sa-Su usw. Sowohl die deutsche als auch die englische Schreibweise ist erlaubt. Soll ein einzelner Wochentag eingetragen werden, ist zu W1-W1 schreiben, also z.B. Su-Su.
2. Feld: hh-hh
Stunden-Bereich, z.B. 09-18 oder auch 18-09. 18-09 ist gleichbedeutend mit 18-24 plus 00-09. 00-24 meint den ganzen Tag.
3. Feld: Charge
Hier werden in Euro-Werten die Kosten pro Minute angegeben, z.B. 0.032 für 3.2 Cent pro Minute. Diese werden unter Berücksichtigung der Taktzeit umgerechnet für die tatsächlich anfallenden Kosten, welche dann im imon-Client angezeigt werden.
4. Feld: LC-Default-Route
Der Inhalt kann Y oder N sein. Dabei bedeutet:
Y: | Der angegebene Zeitbereich wird beim LC-Routing als Standardroute | |
verwendet. | ||
N: | Der angegebene Zeitbereich dient nur zum Berechnen von Kosten, er | |
wird beim automatischen LC-Routing jedoch nicht weiter verwendet. |
Wichtig: Die bei DSL_PPPOE_TIMES angegebenen Zeiten müssen die ganze Woche abdecken. Ist das nicht der Fall, kann keine gültige Konfiguration erzeugt werden.
Wenn die Zeitbereiche aller LC-Default-Route-Circuits („Y“) zusammengenommen nicht die komplette Woche beinhalten, gibt es zu diesen Lückenzeiten keine Standardroute. Damit ist dann Surfen im Internet zu diesen Zeiten ausgeschlossen!
Und noch eine letzte Bemerkung zum LC-Routing: Feiertage werden wie Sonntage behandelt.
Beispiel (als eine lange Zeile zu lesen):
Gültige Werte:'Mo-Fr:09-18:0.049:N Mo-Fr:18-09:0.044:Y Sa-Su:00-24:0.039:Y'
Standardeinstellung: DSL_PPPOE_TIMES='Mo-Su:00-24:0.0:Y'
async | Die Pakete werden durch den pppoe-Daemon erzeugt; die | |
Kommunikation zwischen pppd und pppoe erfolgt asynchron. | ||
sync | Die Pakete werden durch den pppoe-Daemon erzeugt; die | |
Kommunikation zwischen pppd und pppoe erfolgt syncron. | ||
Das führt zu einer effizienteren Kommunikation und damit | ||
zu einer geringeren Prozessorlast. |
Gültige Werte: async, sync
Standardeinstellung: DSL_PPPOE_TYPE='async'
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